Dear
Inspiration & Prozess
Im Pflichtpraktikum meines Studiums habe ich von November 2019 bis April 2020 bei Wigwam eG in Berlin gearbeitet. Inspiriert vom Projekt »Dear Data« habe ich für den Praktikumsbericht jede der 22 Wochen einem Thema gewidmet. Unter dem Projekttitel »Dear Wigwam« nahm ich von Montag bis Freitag immer etwas Neues unter die Lupe. Ich sammelte selbst die Daten, machte digitale Entwürfe und zeichnete schließlich die Datenvisualisierungen in Postkartengröße. Großartig war, dass ich meine Mama begeistern konnte, dieses Projekt mit mir gemeinsam zu wagen! Sie beobachtete ihren Büroalltag, ich meinen. So motivierten wir uns gegenseitig und kamen wieder mehr miteinander in Kontakt.
»Dear Wigwam« begann am ersten Tag mit dem Thema Kolleg:innen – schließlich lernte ich viele neue Gesichter kennen! Weitere Themen waren der Arbeitsweg, Mittagessen, Geräusche, Büroeinrichtung, die weihnachtliche Stimmung, Papierkram, Umwelt, Veränderungen, Work-Life-Balance oder Nachrichten.
Was ist »Dear Data«?Stefanie Posavec (Data Designer) & Giorgia Lupi (Information Designer) begannen eine einjährige Freundschaft, indem sie sich wöchentlich eine Postkarte mit analogen Datenzeichnungen schickten. Aus den persönlichen Postkarten ist eine echte Freundschaft entstanden und »Dear Data« als inspirierendes Projekt bekannt geworden.
Kontext
Datenvisualisierung, Illustration,
Praktikum, Postkarte
Team
Caroline
Tätigkeit
Datenerhebung,
Ideen & Umsetzung
Ergebnis
Postkarten mit handgezeichneten
Datenvisualisierungen
Jahr
2019/20
Fazit
Mit dem Sammeln und Aufarbeiten von Daten über mein Praktikum hatte ich mir neben meiner eigentlichen täglichen Arbeit ein ganz schön großes Projekt vorgenommen! Nicht immer gelang es mir, nach einer Woche das Thema abzuschließen und die fertige Postkarte wegzuschicken, doch ich versuchte immer dranzubleiben.
Neben der ganztägigen Arbeit am Bildschirm bot mir dieses Projekt jedoch ausreichend Gelegenheit, mich analoger Gestaltung zu widmen, was ich sehr genoss und das auch von meinen Kolleg:innen mit Freude beobachtet wurde. Details zu meinem außergewöhnlichen Bericht hielt ich allerdings zunächst geheim.
Es machte mir unglaubliche Freude, endlich mal wieder mit Buntstiften zu malen, mir die perfekte Umsetzung für die jeweilige Woche und deren Daten auszudenken. Dabei habe ich nicht nur sehr viel gelernt, sondern auch tolle Ideen gehabt und mein Interesse an Datenvisualisierungen erweitert. Außerdem gefiel mir, dass ich mit meiner Mama wieder mehr kommunizierte und dass ich außer Werbung oder Rechnungen mal wirklich schöne inspirierende Post bekam!
Als ich am Ende meines Praktikums noch einige Projekte fertigstellen musste und die ungewisse Corona-Zeit begann, schaffte ich es leider nicht mehr alle Visualisierungen auszuarbeiten, doch die Daten habe ich fleißig festgehalten. Bei einem Besuch im Büro nach meiner Praktikumszeit enthüllte ich meine Überraschung vor allen Kolleg:innen & bekam tolles Feedback.